Thursday, April 30, 2015

Roter und internationalistischer Erster Mai! - joint declaration in German

Proletarier aller Länder, vereinigt euch!
Roter und internationalistischer Erster Mai!
Krise, Kriege, Repression, Unterdrückung, Arbeitslosigkeit, Armut!
Proletarier und unterdrückte Völker, vereinigen wir uns und nehmen wir die Zukunft in unsere eigene Hand!
Lang lebe die Revolution!

Der Imperialismus durchschreitet nach wie vor eine tiefe ökonomische Krise und lädt sie auf den Proletariern und den Völkern der Welt ab. Sie sprechen vom Aufschwung, aber das einzige was sich aufschwingt ist das Rasen nach Profit, Reichtum und Waffen.
Für die Proletarier/innen, armen Bäurer/innen und andere Volksmas­sen in jedem Land, sehen wir statt­dessen Arbeitslosigkeit, einen An­stieg prekärer Arbeitsrechte, Aus­beutung und Sklaverei, Elend, die Plünderung von Rohstoff und Energieressourcen, Zerstörung von Umwelt und ganzer Regionen. Jugendliche ohne Arbeit sind heute die Mehrheit, trotz der Zunahme von Bildung und Kultur. Neue Technologien werden benutzt um mehr Profit zu machen, um die Ausbeutung, die despotische Be­fehlsgewalt und Kontrolle über die Arbeit zu intensivieren und um die destruktive Kraft der Waffen zu er­weitern.
Die Proletarier/innen und Massen erheben sich gegen diese Verhält­nisse, in den imperialistischen Län­dern, ebenso wie in den vom Impe­rialismus unterdrückten Ländern. Proletarier/innen und die Massen können die immer schlechteren Le­bens- und Arbeitsbedingungen nicht akzeptieren; ein Leben voll Not ohne Hoffnung und Zukunft, ihr Hass auf ihre Unterdrücker und Pei­niger wird größer und größer.

In den unterdrückten Ländern ka­men wiederholt die Arbeiter/innen, Kleinbäuer/innen und die Jugend auf die Straße, der massiven Re­pression trotzend, um die Angriffe auf ihre Lebensgrundlage zurückzuschlagen; die Bauermschaft, die Hauptkraft der neudemokratischen Revolution, hält der reaktionären bauernfeindlichen Politik von Ver­treibung und Vernichtung stand und ist standhaft im Kampf um Land gegen alte und „neue“ Formen der halbfeudalen Beherrschung, welche auf der imperialistischen Herrschaft basiert.
In den imperialistischen Ländern, stoßen die Aufstände der Jugendli­chen und der Migrant/innen, von Ferguson über Stockholm bis zu den Banlieues in Paris, sowie die großen Arbeiter/innenkämpfe, oftmals mit dem Repressionsapparat der Staaten zusammen.
All das zeigt, dass die Revolution, als Tendenz und Notwendigkeit, sich zunehmend entwickelt und mit der Reaktionarisierung und Faschi­sierung der Staaten und Regierun­gen zusammenstößt.
Überall, in den Kämpfen und Volkskriegen, schreitet die Rolle der Frauen an vordester Front vor­an, um der abscheulichen Unter­drückung durch Klasse und Ge­schlecht, wel­che die Straßen der Welt mit Verge­waltigungen und Massenmorden an Frauen [Femiziden] pflastert, ein Ende zu bereiten und um eine Revolution für eine wahre Befreiung zu verlangen.

Um der Rebellion der Massen ge­genübertreten und ihr vorbeugen zu können, reagieren die Imperialisten, ihre Staaten, ihre rechten oder angeblich „linken“ Regierungen mit erbitterter Repression, Massakern, Verfolgung, Demagogie und Ver­schwörungen. Sie etablieren Poli­zeistaaten welche politische, soziale und individuelle Freiheiten ausra­dieren, in dem nutzlosen Versuch, die Welle der Völker und ihre revo­lutionären Organisationen zu stop­pen.
Sie engagieren Verführer für die Farce der Wahlen, die Reformisten, Sozialdemokraten und Revisionis­ten, um den Zorn der Massen in ihr System einbinden zu können.
Diese Kräfte begünstigen die Illusi­on, dass einige „Pro-Volks“-Regie­rungen die Zerstörungen der Krise überwinden könnten; im Falle Grie­chenlands, wo die Krise in Europa ihren höchsten Ausdruck findet, kamen als letzte Zuflucht Kräfte der neuen Sozialdemokratie wie SYRI­ZA an die Macht, unfähig gegen das Diktat des europäischen Kapi­tals und der Banken aufzustehen oder Antworten auf die dringenden Bedürfnisse und Kämpfe der Mas­sen zu geben. Auch wenn die falsche Linke dem Imperialismus dient, die Massen irreleitet und ih­nen weiterhin eine Hürde ist, antworten die Massen in vielen Län­dern mit der Intensivierung des Klassenkampfes und der starken Zunahme von Enthaltung und Boy­kott [der Wahlen – Anm. d. Übers.].
In der Ukraine und Osteuropa rücken reaktionäre und Kräfte wie Nazis weiter vor, unterstützt von den USA, der EU und NATO im Rahmen der zwischenimperialisti­schen Auseinandersetzung mit Putins Russland.
Die Massen kämpfen zu Recht ge­gen Faschismus und westlichen Im­perialismus, aber sie brauchen eine echte kommunistische Führung um nicht Schachfiguren den imperialis­tischen russischen Expansionismus zu sein.

Die Rebellion der Proletarier/innen und Massen fordert eine radikale Änderung, die nur dadurch zu errei­chen ist, dass mit den Waffen in der Hand die herrschenden Klassen ge­stürzt werden und eine Gesellschaft frei von Ausbeutung, Unter­drückung und Imperialismus aufge­baut wird.
Mit der Krise verschärfen sich die zwischenimperialistischen Widersprüche und die Tendenz zu einem Krieg um die Neuverteilung der Welt wird immer nachdrücklicher – wenngleich auch der Widerspruch zwischen Imperialismus und unter­drückten Völkern und Nationen der Hauptwiderspruch in der Welt ist – stellt die Revolution die Hauptten­denz dar, was sich durch die neue potentielle Welle der Proletarischen Weltrevolution verkörpert.

Um in den vom Imperialismus un­terdrückten Ländern zu erfolg-reichen neudemokratischen Revolutio­nen, die zum Sozialismus vorwärts­marschieren, und proletarischen und sozialistischen Revolutionen in den imperialistischen Ländern zu kommen, brauchen die Rebellionen der Massen eine wahrhaft revolu­tionäre Kommunistische Partei in jedem Land, eine Einheitsfront all der ausgebeuteten und unterdrück­ten Massen geführt durch das Prole­tariat, sowie eine revolutionäre Volksarmee.
Wo den Massen diese Instrumente abgehen, werden ihre heroischen und großen Kämpfe geschlagen und/oder werden am Ende von re­aktionären Kräften ausgebeutet, welche immer den Schwanz des im­perialistischen Systems bilden und sie nicht von den sozialen, ökono­mischen und politischen Ketten be­freien können.

Im Namen des Kriegs gegen den Terrorismus, entfesselt der Imperia­lismus Kriege und innerstaatlichen Terror. Doch der Imperialismus ist der wahre Terrorismus, das Monster das wir bekämpfen und stürzen müssen.
Was in der Welt, ist schon schlimmer als Imperialismus?
Die Imperialisten, vor allem der USA, intensivieren die Politik des Kriegs, der Invasion und der Ag­gression im Irak, Afghanistan und fördern Kriege in Syrien, Libyen, Jemen, über den Nahen Osten bis Westasien. Ihre Antwort auf die Volksrevolten in den arabischen Ländern besteht darin, Kräfte an der Macht zu installieren, welche die alte Politik der Tyrannen und Regimes fortsetzen, wie in Ägypten, und das unter Teilhaberschaft und in Allianz mit dem zionistischen Gendarme Israel und anderen reak­tionären Regimes der Region, von der Türkei bis zum Iran über Saudi-Arabien.
In diesen Kriegen und Interventio­nen, bewaffnen sie feudale und re­aktionäre Kräfte die sich dann ge­gen sie wenden und den Krieg in die imperialistischen Länder selbst bringen, indem sie durch wütende Attacken die Sicherheit und Stärke dieser Staaten, in denen Massen und Sektionen von rebellischen Migrant/innen den Imperialismus has­sen, untergraben.
In den Regionen wo seine direkten und indirekten Interventionen statt­finden, fährt der Imperialismus durch Anwendung der Politik des „Konflikts niedriger Intensität“ (LIC/KNI), mit seinen Agenten und Plänen darin fort, die Massen gegen die Massen zu stellen, die Kämpfe der unterdrückten Völker gegen ih­ren Hauptfeind vom Ziel abzulen­ken und die antiimperialistische Einheitsfront zu spalten, wie derzeit in Syrien gegenüber den arabischen und kurdischen Massen.
Wo ISIS vordringt, kämpfen die Massen und leisten Widerstand, wie die kurdischen Massen, mit einer führenden Rolle der Frauen an den Frontlinien in Rojava, Kobane. Doch nur im Kampf durch Volks­krieg, nicht nur gegen ISIS, sondern auch gegen den Imperialismus und die reaktionären Regimes der Regi­on, können die Massen sich selbst von sozialer und nationaler Unter­drückung befreien.
Die Bourgeoisie und ihre verfäl­schenden Intellektuellen, in den im­perialistischen Zitadellen wie auch in den kulturellen Zentren der vom Imperialismus unterdrückten Länder, singen ein Totenlied auf die Arbeiter/innenklasse und ihre Ideologie, die machtvoll von Marx, Engels, Lenin, Stalin und Mao geschaffen wurde, doch werden wir gleichzeitig Zeuge der großen Wiederkehr der Arbeiter/innenkämpfe, klassenbewusst und kämpferisch, welche die Zitadellen des Kapitals erschüttern – so auch in China, sowie in allen Ländern der behaupteten Entwicklung des Kapitals, den sogenannten „aufstrebenden Ländern“.
Im imperialistischen System wer­den große Länder wie Brasilien, die Türkei, etc. durchquert von starken Kämpfen der Arbeiter/innen, Klein­bäuer/innen und anderer Massen, die aufzeigen, dass der wirtschaftli­che Aufstieg dieser Länder unter der Herrschaft des Imperialismus sie zu „Kolossen mit tönernen Fü­ßen“ und Ländern der Revolution macht.

Es gibt keinen Platz auf der Welt, wo es keine Anspannung und Ver­schärfung des Klassenkampfes gibt. In diesem Rahmen sind die Volkskriege, geführt von marxis­tisch-leninistisch-maoistischen Par­teien, der einzige strategischer Be­zug des Befreiungskampfes.
Der Volkskrieg in Indien, der einer der weltweiten Hauptbastionen des Imperialismus und der Reaktion di­rekte Schläge versetzt, rief unter den revolutionären Massen auf der ganzen Welt großen Enthusiasmus hervor und wurde zu einem mächti­gen internationalen Bezugspunkt. Zusammen mit den Volkskriegen auf den Philippinen, Peru und der Türkei, untergräbt er weiter den Im­perialismus, zeigt den Weg das Unterdrückungs- und Ausbeutungssys­tem des Imperialismus und der feu­dalen, reaktionären Kräfte zu zer­schlagen und die Neue Macht und Gesellschaft aufzubauen.

Die marxistisch-leninistisch-maois­tischen Kommunist/innen der gan­zen Welt müssen Kommunistische Parteien aufbauen und stärken um ihre Aufgaben der Führung und Entwicklung aufzunehmen, müssen ihre Reihen säubern vom Revisionismus und Tendenzen der Kapitulation wie dem Prachandismus in Nepal, dem Avakianismus in den USA und der rechtsopportunistischen Linie, in all ihren Formen, in Peru, etc., dürfen dabei aber gleichzeitig nicht in sterilen kleinbürgerlichen Revolutionismus und Dogmatismus verfallen.
Der Aufbau Kommunistischer Par­teien muss inmitten des Klassen­kampfes geschehen, in engster Ver­bindung mit den Massen und im Dienste des revolutionären Kamp­fes um die Macht.

Dieser Erste Mai 2015 ruft uns dazu auf, die rote Fahne des Kom­munismus und der Revolution in je­der Demonstration, in jedem anti­imperialistischen Kampf in der Welt, mit aller Kraft hoch zu halten, mit Stärke die Parole „Pro­letarier und unterdrückte Völker der Welt, vereinigt euch!“ hineinzutra­gen und zu erneuern.

Lasst uns vereinigen um imperialistische und reaktionäre Kriege zu stoppen, den Imperialismus und die Reaktion weltweit zu zerschlagen!
Lasst und die Märtyrer des Volkes und der Revolution die Ehre erweisen, lasst uns den Kampf und die Befreiung revolutionärer und kommunistischer politischer Gefangener rund um die Welt unterstützen!
Lasst und den wahren Proletarischen Internationalismus in der Führung proletarischer Kämpfe, in den Kämpfen der Völker voranbringen, um die Bedingungen für das Voranschreiten zu einer internationalen Organisation der Kommunist/innen zu schaffen!
Lasst uns die Volkskriege bis zum Sieg unterstützen!
Lasst uns die Zukunft des Kommunismus in unsere Hände nehmen!

Unterzeichnende Parteien und Organisationen:
Kollektiv Maoistiche Iranien
Komitee zum Aufbau der Maoistischen Kommunistischen Partei, Galizien – Spanischer Staat
Türkische Kommunistische Partei / Marxistisch-Leninistisch
Komitees zur Gründung der (maoistischen) Kommunistischen Partei - Österreich
Kommunistische Partei Brasiliens / Rote Fraktion
Kommunistische Partei Ecuadors / Rote Sonne
Kommunistische (Maoistische) Partei Afghanistans
Kommunistische Bewegung Serbiens
Kommunistische Partei Indiens (Maoistisch)
Demokratie und Klassenkampf – Britischer Staat
Kommunistische Partei Chiles / Rote Fraktion
Großer Unfrieden WSRP – Wales, Britischer Staat
Langer Marsch zum Kommunismus – Spanien
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