Am Montag drängten die kämpfenden Genossen den Vorstoß Spezialeinheiten der Bundespolizei zurück, die versuchte in Waldgebiete in Chattisgarth einzudringen. Nach dem gescheiterten Überfall der reaktionären Truppen, geriet diese während ihres Rückzugs in einen Hinterhalt und löste Sprengfallen aus, die zwei Soldaten verletzte.
Am Mittwoch wurde von den indischen Nachrichtendiensten eine Sicherheitswarnung für das Gebiet der sich treffenden Grenzen von Kerala, Tamil Nadu und Karnataka herausgegeben. Den Berichten zufolge, würden die Genossen grade daran arbeiten in diesem Gebiet ihren Einfluss zu stärken, eine Basis errichten und, sich die Grenzen zu nutzte machend, der reaktionären Armee immer wieder entwischen. Nach dem von dort ausgehenden Angriff auf eine Polizeipatrouille am Samstag und den bisherigen Misserfolgen bei der Verstärkung der Grenzkontrollen, Durchkämmungsoperationen und Streitkräfte in der Region, erwägt die Reaktion nun zusätzlich noch Drohnen hinzuzuziehend – Nachtsichtgeräte seien bereits verteilt.
Darüber hinaus kam es am Wochenende zu zwei erfolgreichen Bestrafungsaktionen an einem Schutzgelderpresser der Polizei und einem Sonderpolizei-Offizier (SPO). Während Letzter mit dem Überraschungsmoment auf der Seite vergangenen Samstag aus seinem Haus geholt und erschossen wurde, ist der Schutzgelderpresser bereits vor zwei Jahren mit einer ordentlichen Tracht Prügel und einer klaren Ansage gewarnt worden. Da er es nicht unterließ von den Dörfern in Malkangiri das erpresste Geld einzusammeln, damit diese nicht willkürlich von der Polizei überfallen werden, hat die revolutionäre Volksbefreiungsarmee endgültig dafür gesorgt, dass er das nicht mehr machen wird.