Wednesday, April 20, 2016

Heraus zum internationalistischen 1. Mai! - in Hamburg Germany


 
Der 1. Mai ist der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse, er wird weltweit von Millionen Menschen gefeiert und kämpferisch begangen. In der Epoche des Imperialismus, diesem verfaulten Systems, das den Völkern der Welt immer neues Leid zufügt, liegt es an ihnen diese Barbarei zu beenden. Der 1. Mai ist für uns der Ausdruck der Verbundenheit zu den Kämpfen gegen den Imperialismus auf der ganzen Welt.
 
Die Imperialisten und ihre Lakaien stürzen noch immer den gesamten Erdball in Chaos und Verderben. Sie zerrütten und teilen Staaten, wie in Syrien. Sie berauben ganze Völker ihrer Lebensgrundlage und verdammen diese zu Hunger, wie in Äthiopien oder bei der Raubfischerei vor den Küsten Somalias. Sie berauben Länder ihrer natürlichen Rohstoffe und wollen jeden beseitigen der ihnen dabei im Wege steht, wie in Indien oder in Libyen und Irak, wo sie sich das Öl rauben. Sie stürzen Länder in Bürgerkriege und setzen dabei immer wieder auf die Faschisten zur Erfüllung ihrer Träume von der Weltherrschaft, wie in der Ukraine. Dazu kommen auch noch die die Milliardengewinne, die sie mit der Sklavenarbeit machen, wie es in Katar der Fall ist. Kurzum, der Imperialismus ist ein menschenfressendes System, das die Mehrheit der Menschen in immer mehr Krieg und Elend stürzt, während einige Wenige in einem Luxus schwelgen, der für die absolute Mehrheit der Menschheit völlig unakzeptabel ist.
 
Doch wo der Imperialismus mit immer härterer Ausbeutung und Unterdrückung über die Völker der Welt her fällt, dort ist auch der Widerstand. Der Kampf des palästinensischen Volkes gegen die zionistische Besatzung geht trotz des Völkermordes weiter und das mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, wie Steine gegen Panzer und gegen einen der am höchsten gerüsteten Staaten der Welt. Die Kämpfe des brasilianischen Volkes und die Agrarrevolution der Bauern schreiten trotz der staatlichen Repression und der Mörderbanden der Großgrundbesitzer voran. Aufstände gegen korrupte Regierungen, bestehend aus den Lakaien der Imperialisten, und Angriffe auf Militärkonvois ausländischer Truppen stehen in vielen afrikanischen Ländern, wie Tunesien und Mali, auf der Tagesordnung. Die Volkskriege in Indien, Peru, der Türkei und Türkei/Kurdistan und auf den Philippinen zeigen, allen Schwierigkeiten zum Trotz, immer wieder ihre volle Vitalität. Auch der Aufstand im Donbass entwickelt immer wieder aufs neue seine Kraft. All diese Kämpfe müssen wir uns als Beispiel nehmen, um den antiimperialistischen Kampf auch im Herzen der imperialistischen Länder voran zu treiben, denn die Länder der dritten Welt bilden die Sturmzentren der Weltrevolution.
 
Doch es zeigt sich auch immer wieder, dass die Imperialisten kein ruhiges Hinterland haben werden, so sehr sie sich auch bemühen. So wie der Kampf der schwarzen Bevölkerung in den USA gegen die rassistische Polizeigewalt. Die Aufstände der Jugend gegen ihre Perspektivlosigkeit kehren in imperialistischen Ländern Europas seit Jahren immer wieder, wie im Süden Europas und zuletzt auch in England und Schweden. Die Flüchtlinge in Europa kämpfen gegen die Abschaffung des Asylrechts und den Pakt Deutschlands mit der Türkei; gegen Internierungslager und gegen ihre gewaltsame Massenverbringung in das Folterland Türkei. Und jene die es nach Deutschland geschafft haben kämpfen darum einfach als Mensch behandelt zu werden und um das Recht auf Arbeit und Wohnung. Und nicht zuletzt kehrt nun auch der imperialistische Krieg verstärkt „nach Hause“ zurück, das heißt in die imperialistischen Länder, die die Aggression gegen die unterdrückten Nationen voran treiben.
 
Auch in Deutschland wird die Situation immer schärfer. Die Ausbeutung von Frauen, Migranten und Jugendlichen, sowie des Proletariats im Allgemeinen, nimmt hierzulande, trotz aller Maßnahmen zur Verschleierung wie dem Mindestlohn, immer weiter zu und diese Bevölkerungsgruppen leiden unter einer vergleichsweise verstärkten Armut. Auch sehen sich die Revolutionäre in diesem Land einer erstarkenden faschistischen Bewegung gegenüber. Schon im vergangen Jahr sind, mit über 1000, die Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterbringungen zu einer alltäglichen Sache geworden. Die Pogromstimmung, die sich auch in Clausnitz gezeigt hat erweckt den Eindruck, dass ein Rostock-Lichtenhagen oder Mölln schon um die nächste Ecke liegt.
 
Der Weg zur Befreiung der gesamten Menschheit führt auf den Weg des Kampfes gegen den Imperialismus. Die internationale Arbeiterklasse und die Völker der Welt haben ein gemeinsames Interesse: die endgültige Beseitigung dieses parasitären Systems! Und egal wie steinig der Weg ist, wir stehen Seite an Seite mit allen Unterdrückten auf der ganzen Welt. Und gemeinsam erheben wir die Fahne des antiimperialistischen Widerstands!
 
Proletarier aller Länder und Völker der Welt, vereinigt euch!
 
Nieder mit dem Imperialismus!
 
Heraus zum internationalistischen 1. Mai!
 
 
Bündnis gegen imperialistische Aggression
 
 
 
Heraus zum Internationalistischen Block auf der DGB-Demo am 1. Mai
 
Wir rufen alle antiimperialistischen Kräfte auf, die Proteste gegen den G20 Gipfel in Hamburg zu organisieren!

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